Warum wird in Präparaten Vitamin K bei Vitamin D hinzugefügt? Hat jemand Erfahrungen?

nyhavn

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Ich habe mich gestern mit einer Freundin für die bei uns eigentlich traditionellen Neujahrsgrüße getroffen und im Zuge dessen habe ich von ihr erfahren, dass bei ihr ein Vitamin D3 Mangel diagnostiziert worden ist. An sich war sie schon auf das Thema Osteoporose angesprochen worden und die Knochendichte ist nach wie vor unter Kontrolle, aber sie hat sich im Herbst einen Knochen gebrochen und daraufhin hat sie eben auch den Vitamin D3 Wert untersuchen lassen. Nun hat sie sich auch selbstständig in einer Apotheke erkundigt und da hat man ihr beispielsweise auch Kombipräparate angeboten. Unter anderen eben auch mit den Elementen im Betreff. Sie informiert sich aber gerne auch außerhalb und daher wollte ich einmal fragen, ob jemand weiß, warum eigentlich Vitamin K bei Vitamin D hinzugefügt wird? Bzw. hat vielleicht auch jemand direkte Erfahrungen damit? Ich bedanke mich im Voraus!
 

kapuzinerkresse

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Von einem Vitamin D Mangel sind, soweit ich weiß, in unseren Breitengraden ziemlich viele Personen betroffen. Im Sommer kann das Vitamin durch die Sonne in der Haut gebildet werden, aber sind wir mal ehrlich, die meisten von uns verbringen auch im Sommer viel Zeit drinnen. Und im Herbst, Winter und größtenteils auch im Frühling läuft man mit langen Ärmeln herum.

Bei mir wurde schon vor Jahren mal im Sommer bei einer Gesundenuntersuchung ein niedriger Vitamin D Spiegel festgestellt und ich nehme seitdem ergänzend Solarvit ein. Das ist ein Kombipräparat mit D3 und K2. Das Vitamin D reguliert wohl unter anderem die Calciumaufnahme im Darm, das Vitamin K aktiviert, soweit ich weiß, unter anderem die Knochenbildung. Die beiden Vitamine ergänzen einander also. Man darf nie vergessen, dass im Körper alles auf die eine oder andere Art und Weise miteinander zusammenhängt!
 

greta

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V Die beiden Vitamine ergänzen einander also. Man darf nie vergessen, dass im Körper alles auf die eine oder andere Art und Weise miteinander zusammenhängt!
ja genau,
ich habe auch einen Vitaminmangel im Winter. Muss nach Anraten vom Arzt von Oktober bis März Vitamin D nehmen.
Im April sind wir meist im Süden und da kann ich auftanken.
Bei dem Wetter jetzt z.B., da kann man jeden Tag an die Luft gehen (wie ich) und die Sonne scheint nicht und kann auch nirgends an die haut ran und was abspeichern.
Jacken an, Hosen an, Mütze auf....was bleibt da noch ?
Und scheinbar können meine Zellen schlecht speichern, denn nach dem Sommer im letzten Jahr brauchte ich im Oktober schon wieder diese Pillen.
Ich merke es, weil es mir ganz schlecht dann geht.
 

nyhavn

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Vielen Dank für eure Antworten sowie Erklärungen und ich muss mich entschuldigen, dass ich jetzt darauf zurückkomme. Ich muss auch gestehen, dass ich wenig bis nichts bezüglich des Nutzens von Vitamin K gewusst. Da habe ich also einiges dazu gelernt. Und ja, in dieser Jahreszeit gerät Sonne bestenfalls auf die Hände und auf den Kopf oder lediglich aufs Gesicht. Und ich weiß jetzt nicht, wie das bei meiner Freundin und bei euch ist, aber in meinem Fall muss ich auch in den warmen Monaten besonders darauf achten, dass ich keinen Sonnenbrand bekomme.
 

greta

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Ja, Sonnenbrand.
Aber die neuen Erkenntnisse sind so:
man soll sich "gesittet" ca. 15 Minuten in der Sonne aufhalten.
Schmiert man sich schon wieder Sonnenmilch ein und dann noch Faktor 50, dann kannste wieder nichts tanken.
Erst danach Sonnenmilch nehmen o.ä.
Ich nehme neuerdings immer Öl. Und ich habe höchstens mal einen Sonnenbrand, wo man vergisst einzucremen.
z.B. Ohrläppchen o.ä., sonst bekomme ich nie einen Sonnenbrand.
 

kapuzinerkresse

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ich habe auch einen Vitaminmangel im Winter. Muss nach Anraten vom Arzt von Oktober bis März Vitamin D nehmen
Damit bist du nicht alleine, so geht es wirklich vielen!

Und scheinbar können meine Zellen schlecht speichern, denn nach dem Sommer im letzten Jahr brauchte ich im Oktober schon wieder diese Pillen.
Ich merke es, weil es mir ganz schlecht dann geht.
Und wenn du den Mangel ausgleichst geht es dir besser, ja? Was nimmst du denn gegen deinen Vitaminmangel ein und nimmst du das Vitamin D dann das ganze Jahr oder erst gegen Ende des Sommers?

Dass Vitamin D von vielen nicht so gut gespeichert werden kann, habe ich inzwischen echt oft gehört. Auch von Menschen, die dauerhaft im Süden leben und viel draußen sind. Wenn man sich schlecht fühlt, kann ich deshalb nur jedem aus eigenen Erfahrungen empfehlen den Spiegel bestimmen zu lassen!

Und ich weiß jetzt nicht, wie das bei meiner Freundin und bei euch ist, aber in meinem Fall muss ich auch in den warmen Monaten besonders darauf achten, dass ich keinen Sonnenbrand bekomme.
Selbst neige ich nicht besonders schnell zu Sonnenbrand, aber zu lange sollte man sich der Sonne nicht aussetzen und Sonnenbrand ist auch alles andere als gesund. Ich kenne die Empfehlung auch so, dass man lieber regelmäßiger kurz als selten lange in die Sonne gehen sollte!
 

greta

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Ich kenne den Spiegel, deshalb nehme ich Vitamin D.
Von Oktober bis April, bis ich in den Süden fliege.

Mir ging es damals sehr schlecht, dabei hatte ich nicht einmal einen hohen Defizit am Mangel.
Und da ich quasi jeden Tag draußen bin, hätte ich es mir niemals vorstellen können.
Hatte mich seinerzeit(vor ca. 2 J.) auch nie so damit beschäftigt.
Erst als der Test in einem März gemacht wurde und da schon ziemlich am Ende mit meinen Nerven war.
Das glaubt man nicht, was ein Mangel im Körper anrichten kann.
 

nyhavn

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Vielen Dank für eure weiteren Antworten! Und das natürlich auch im Namen meiner Freundin, der ich alles weitergesagt habe. Sie hat auch gemeint, dass es ihr offenbar nicht ganz so schlecht wie dir @greta gegangen ist. Aber sie hat auch gemeint, dass es verschiedene Symptome gibt und dass sich das bei jedem anders auswirkt. Und OK, dann werde ich es sobald es sich ergibt mit einem Sonnenbaden von einer Viertelstunde angehen und dann bei Bedarf die Sonnencreme verwenden.
 

kapuzinerkresse

Aktives Mitglied
Ich kenne den Spiegel, deshalb nehme ich Vitamin D.
Von Oktober bis April, bis ich in den Süden fliege.
Das klingt nach einer vernünftigen Vorgehensweise, ich mache das ähnlich, wobei ich das Vitamin D etwas länger einnehme, als du, da ich normalerweise nicht schon im April in den Süden fliege. Ich bin im Frühling zwar viel draußen, aber meistens trägt man dann hier doch noch lange Ärmel wodurch die Sonne nicht oder nicht so gut an die Haut kommt. Und solange das so ist, ergänze ich eben.
Mir ging es damals sehr schlecht, dabei hatte ich nicht einmal einen hohen Defizit am Mangel.
Und da ich quasi jeden Tag draußen bin, hätte ich es mir niemals vorstellen können.
Hatte mich seinerzeit(vor ca. 2 J.) auch nie so damit beschäftigt.
Erst als der Test in einem März gemacht wurde und da schon ziemlich am Ende mit meinen Nerven war.
Das glaubt man nicht, was ein Mangel im Körper anrichten kann.
Werte sind ja auch eher Anhaltspunkte, Körper sind individuell verschieden, deshalb muss man sich auch das ganze Bild anschauen und nicht nur einzelne Werte. Manchen geht es mit niedrigen Werten innerhalb des Referenzbereichs schon schlecht, andere haben laut den Werten einen Mangel und merken noch nichts. Wenn es einem nicht gut geht, sollte man auf jeden Fall auf Ursachensuche gehen. Wenn im Körper auch nur eine vermeintliche Kleinigkeit nicht stimmt, kann das ja große Auswirkungen haben!
Sie hat auch gemeint, dass es ihr offenbar nicht ganz so schlecht wie dir @greta gegangen ist.
Man muss nicht warten, bis es einem richtig schlecht geht, um gegenzusteuern. Meiner Meinung nach ist es am besten, wenn man nach Möglichkeit gleich darauf achtet, dass es nicht zu einem Mangel kommt.
 

nyhavn

Aktives Mitglied
@kapuzinerkresse Vielen Dank für deine weitere Antwort! Ja, das wäre natürlich die einfachste Variante... gleich darauf zu achten, dass es nicht zu einem Mangel kommt, und sonst halt schauen, dass man ihn rasch in den Griff bekommen, ohne dass es einem richtig schlecht geht. :)
 
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