Jap, du hast Recht, ich hab ne Theorie, von der ich überzeugt bin. Ich kann mich auch täuschen, so ist es nicht. Studiert habe ich Biologie nicht, aber ich denke, ich kenne mich doch ziemlich gut aus. Ich beschäftige mich mit dem Thema Philosophie/Evolution schon seit Jahren, weil es mich nicht loslässt. Diese Theorie beantwortet für mich alle Fragen. Es könnten auch Hirngespinste sein, aber es passt einfach alles. Lass mich es dir erläutern
Meine Theorie hast du getroffen, wie ich es hätte nicht besser erklären können. Ich hänge nur noch an, dass die Depression eine Extreme ist. Das Selbstwertgefühl ist die Messlatte dafür, wie sehr egoistisch der Mensch handelt. Er macht dies unterbewusst.
Der Vergleich mit Bakterien ist nicht schlecht, nur gibt es einen meines Erachtens den wesentlichen Unterschied der Art der Fortpflanzung. Bakterien teilen sich, Menschen haben Sex. So gibt es bei Bakterien einen monotonen Stammbaum, wobei es beim Menschen nur Kreuzungen gibt. So benötigt es in der menschlichen Evolution weit mehr Generationen, um ein individuelles Merkmal (wie bei Bakterien die Antibiotika-Immunität) herauszukristalisieren, da der Mensch keinen Inzest betreibt bzw. Inzest nicht die Norm ist. Außerdem denke ich, ist die Chance der Gene eines Bakteriums einen Glückstreffer zu landen ist größer, als die beim Menschen, da die DNA eines Bakteriums viel kleiner ist, als die eines Menschen. Ist ein Nukleotid des Menschen günstig, kann das andere der 6*10^9 schon wieder ungünstig sein. So ist die menschliche Evolution viel komplexer als die der Bakterien.
Aber ich will dir trotzdem einen Vergleich mit der Bakterienpopulation darlegen:
Angenommen, du hast 5 Bakterienvölker. Das Volk, in dem die individuellen Bakterien selbst merken, wie stark bzw. schwach sie im Vergleich zu den anderen ihres Volkes sind, wird letztendlich am stärksten sein, wenn die schwachen Bakterien Platz für die Starken ihrer Population machen.
Bakterien haben das nicht drauf, weil ihr Organismus so simpel ist, anders als beim Gehirn des Säugetieres.
Nächster Punkt: Die Vererbung der Depression:
Ich denke nicht, dass sich die Depression in dem Sinne wie die zb. Größe eines Menschen vererbt und dadurch eine Depression günstig für das Individuum sein könnte. Vielmehr vererbt sich die Anlage, eine Depression unter bestimmten Umständen zu bekommen. So setzt sich die Population durch, deren Menschen die Anlage einer Depression haben. Für das Individuum schlecht, für ein größere Menge an Menschen gut.
So in etwa, stell ich mir dat Janze vor
Die Dinge, die ich über Evolution und Bakterien erzählt habe, können falsch sein, ich hab dafür keine wissenschaftlichen Belege gesucht. Aber für mich klingen sie so logisch, dass ich sie mal so aufgestellt hab. Sollte etwas nicht korrekt sein, nehm ichs auf mich, aber für mich klingt die Sache bis dahin wie gesagt logsich.