Generation doof..

Jack

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Original von Biank
@G36: Eine solche Disziplinierung hat seine Vor- aber auch seine Nachteile, wie du sicherlich weißt.

Meiner Meinung nach ist keine Erziehung ideal die zu sehr ins Extreme geht. Sei es antiauthoritär oder militant.

Zudem will auch gesagt sein dass die Eltern (pauschal abgefertig) den Erziehungsauftrag immer mehr der Schule zuschieben, aber gleichzeitig die Schule in ihren erzieherischen Maßnahmen einschränken. Ich spreche hier nicht von Gewalt, sondern von so Dingen wie Nachsitzen, Zusatzaufgaben etc.

Wenn ich keine Maßnahmen für Erziehung zur Verfügung habe kann auch schwer was gescheites dabei herauskommen.

lg
 

G36

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Original von Biank
@G36: Eine solche Disziplinierung hat seine Vor- aber auch seine Nachteile, wie du sicherlich weißt.


Aber aus den Nachteilen lassen sich nur Vorteilen profitieren, kenne es selber nur zu gut, es ensteht ein großer Hass gegen eine bestimmte Person, was die aber die Gruppe die unter ihm steht, zu einem sehr sehr vertrauten gut zusammenarbeitendem Team zusammenschweißt.

Um so mehr man die Person hasst, umso mehr will man ihr zeigen das die Schikanen einem nichts ausmachen und umso mehr strengt man sich an seine Sache gut zu machen und im eins reinzuwürgen.

Ein Vorgesetzter muss hart sein, seine Arbeitnehmer/Schüler müssen ihn hassen, aber eins darf er nie vergessen er muss immer fair bleiben, sonst wird der Hass zu bösartigen Hass.

Habe in meiner ersten Ausbildungen einen sehr Autoritären Chef gehabt, der zu uns AZUBIS am ersten Tag gesagt hat: Ihr werdet mich nicht mögen weil ich euch nicht mag, ihr werde fair zu euch sein und ihr werdet eine Menge unbewusst von mir Lernen.

Seine Ausbildungsmethode war der STASI sehr ähnlich, wir haben ihn gehasst aber jetzt 2 Jahre nach der Ausbildung denke ich oft über ihn nach und ich muss sagen ich habe eine Menge gelernt von ihm obwohl mir dass damals nicht ganz klar war.

Er hat uns beigebracht was es heißt, der Depp vom Dienst zu sein, Überwacht und Kontrolliert zu werden, ständig scheiße zu fressen, aber immer wieder von neuen aufzustehen und es besser zu machen. Wir Lernten Respekt zu haben wann es angebracht ist und wann nicht. Er ist dabei immer Fair geblieben und war nie Nachtragend.

Von diesem Zeitpunkt an kann ich einen autoritären bzw. Militärischen führungsstill nur befürworten.
 

jACZi

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Original von Biank
Habt ihr euch mal gefragt, warum Schüler den Unterricht so Scheiße finden? Einfach nur, weil sie dumm sind? In diesem Fall gibt es auf der ganzen Welt nur eine Handvoll Schlaue... Wir wundern uns immer, wie schnell kleine Kinder lernen - aber dann behaupten wir, Schule muß kein "Event" sein. Doch. Schule muß Spaß machen, um optimal zu funktionieren. Sonst lernen nur die, die das bestimmte Fach ohnehin sehr mögen und auch ohne Schule gelernt hätten (also in der Freizeit). Oder die, die Angst vor den Lehrern haben.

Angst un Respekt sind zwei ganz unterschiedliche Sachen...

Ist das vieleicht ein Grund für die Arbeitslosigkeit bei jugendlichen, weil die Ausbildung/Arbeit keinen Spass macht?

Die Schule ist kein Ort der Spass machen soll (ich rede vom Unterricht, nicht vom verhalten untereinander). Einen spassigen Lehrer nehme ich nicht ernst, es verschwindet die Hierarchie zwischen Lehrer und Schüler. Sowas wie einen 'Vorgesetzten' lernt man dann nicht kennen.

Es reicht schon das viele Eltern ihre Kinder als gleichwertig betrachten und das Kind als erwachsen behandeln, bezogen auf Entscheidungen.
Wenn dann in der Schule nichts anderes vermittelt wird, wundern mich so manche junge Arbeitnehmer und deren Einstellung nicht.

Gerade in der Schule.. in der Pubertät, wo man seine Grenzen antestet, ein revoluzer Verhalten hat und und und.. ist Hierarchie wichtig.

Bei Fehlverhalten wird der spassige Lehrer nicht ernst genommen, nicht als Person gesehen die recht hat, sondern als gleichwertigen Gegner gegen den man siegen kann.

Ist ein Lehrer dann bis ins letzte Konsequent, dann kommt es zu Situationen die der Schüler nie gelernt hat..
 

Biank

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@G36: Das verstehe ich jetzt nicht so genau. Warum habt ihr ihn denn gehaßt, wenn er doch immer fair geblieben ist?

@jACZi: Ich habe nicht gesagt das ein Lehrer spaßig sein muß, sondern interessant. Und Schule muß für mich in erster Linie funktionieren - bevorzugt mit maximalen Leistungen. Davon sind unsere Schulsysteme, soweit ich es bisher beobachten konnte, Lichtjahre weit entfernt.
 

G36

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Weil er uns schikaniert, drangsaliert, die größten scheiarbeiten machen lassen hat, Privatkontrolle sowie berufliche Kontrolle, einfach von seiner Art her kann man diesen Menschen nur hassen, schwer zu beschreiben.
 

Simoro

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Ich denke, beim Thema Respekt in der Schule versus Spaß in der Schule, da kann man keine klare Daumenregel geben. Ist sehr Situationsbedingt. Ein idealer Lehrer, so wie ich ihn sehe, hat von beiden Seiten etwas. Aber so wie ich das sehe, ist er nicht nur Autoritätsfigur, sondern auch Entertainer - weil er halt mit Menschen arbeitet. Und um ihre Aufmerksamkeit zu halten und sie für sein Fach zu begeistern, braucht er schon das Geschick und Charisma eines Entertainers.

Mein Vater hat mir mal Geschichten erzählt von einem Proffessor auf der Uni, dessen Unterricht so spektakulär gestaltet war, das alle möglichen Studenten (auch von anderen Unis) sich drängelten, eine seiner Lektionen mal mit dabei zu erleben. Während er redete war es fast immer sehr still, da alle sehr aufmerksam zuhörten. Die Stille wurde nur vom Lachen unterbrochen, von den gelegentlichen Witzen. Und natürlich vom donnernden Applaus am Ende des Unterrichtes.

Da muß der Unterricht schon Spaß gemacht haben, wenn man am Ende applaudiert hat...
 

(Anonym)

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Puh. Da bin ich mal 1 Tag weg und schon gibt's Massen an neuen Beiträgen. :eek:
:lol:

Mir ist schon klar das dir es nicht gefallen würde, weil du ja mitten drin steckst. Lernen hat außer vieleicht auf der Waldorfschule nichts mit kreativität zu tun.
Oder ist die Generation schon so Event verwöhnt, das sie selbst in der Schule ein tolles Event brauchen um sich begeistern zu können?

Wie bitte, Lernen hat nichts mit Kreativität zu tun?
Wenn ich mich nicht irre, kommt im Deutschabi sogar ein Teil mit "Kreativem Schreiben" dran. Wer diesen Begriff nicht einmal kennt, ist in meinen Augen aufgeschmissen.
Kunst, Musik, Ethik, sogar Politik, all diese Fächer erfordern in meinen Augen Kreativität.
Auch im Deutschunterricht kann eine kreative Diskussion oder ein Rollenspiel auf keinen Fall schaden, oder?

Wir nehmen im Physikunterricht gerade elektrische Felder durch und schweifen dann oft auf abstraktere Themen ab. Du würdest dich wundern, wenn du wüsstest, wie viel interessanter es sein kann, mit den Mitschülern zu diskutieren, als sich das einfach vom Lehrer sagen zu lassen.

Schule soll nicht nur Stoff vermitteln, sondern auch Denken. Denken ist für mich eng mit Kreativität verschlungen.

Wie wäre es mit Erziehung? AD(H)S ist für mich das Resultat einer Butterweich Gesellschaft. Da man selbst als Eltern nicht mehr durchgreifen darf, nimmt man halt ein Medikament was die Kids ruhig stellt. Ist auch viel einfacher als erziehen.

Die überwiegende Mehrzahl der Experten im Bereich ADHS geht heute davon aus, dass ein Zusammenwirken neurobiologischer, angeborener Faktoren und psycho-soziale Folgen bzw. Lernerfahrungen und Reaktionen der Umwelt auf die ADHS-Symptomatik vorliegt
http://www.web4health.info/de/answers/adhd-patinfo-cause.htm

Weiter unten werden überhaupt keine psychosozialen Ursachen mehr erwähnt, sondern es wird deutlich gesagt, dass das Problem bei der Regulation der Dopaminmenge liegt und dass ADHS höchstwahrscheinlich zu großen Anteilen mit genetischen Veranlagungen zusammenhängt.
Im übrigen bedeutet auch der Satz da oben für mich nichts anderes, als dass die Reaktionen der Umwelt die Störung nur noch verschlimmern können, aber keine richtige Ursache zu sein scheinen.
Ritalin vermindert die Dopaminproduktion, nach längerer Zeit gewöhnt sich das Gehirn dann wahrscheinlich an, nur noch adäquate Dopaminmengen zu produzieren, ADHS verblasst dann auch ohne stetigen Medikamentzufuhr. Zumindest in der Theorie. ;)

Aber aus den Nachteilen lassen sich nur Vorteilen profitieren, kenne es selber nur zu gut, es ensteht ein großer Hass gegen eine bestimmte Person, was die aber die Gruppe die unter ihm steht, zu einem sehr sehr vertrauten gut zusammenarbeitendem Team zusammenschweißt.

Ja, die Truppe unter dem Vorgesetzten.
Und wenn der Vorgesetzte einmal Hilfe braucht? Wenn das Team auf seinen Chef vertrauen soll, wenn der Chef darauf vertrauen muss, dass sein Team hinter ihm steht?
Denkst du, Hass ist eine stärkere Motivation als Vertrauen?
Oder wenn einmal das Gehalt eben ausbleibt, weil's der Firma nun einmal nicht gerade optimal geht.
Zusammen kann man sich erholen, aber wenn die Mitarbeiter in Scharen davonlaufen?

Übrigens, bist du dir sicher, dass du, wenn du die Wahl treffen könntest, lieber in einem ununterbrochenen Klassenkampf mit Hass und Unterdrückung statt in einer Gruppe, in der man sich gegenseitig (und auch den Chef!) respektiert?

Um so mehr man die Person hasst, umso mehr will man ihr zeigen das die Schikanen einem nichts ausmachen und umso mehr strengt man sich an seine Sache gut zu machen und im eins reinzuwürgen.

Oder man macht gar nichts mehr, um der Person zu zeigen, dass man sich zu gar nichts zwingen lässt.

Ist das vieleicht ein Grund für die Arbeitslosigkeit bei jugendlichen, weil die Ausbildung/Arbeit keinen Spass macht?

Nein, weil man eben lieber Leute mit Erfahrung sucht und nicht einen totalen Anfänger.

Die Schule ist kein Ort der Spass machen soll (ich rede vom Unterricht, nicht vom verhalten untereinander). Einen spassigen Lehrer nehme ich nicht ernst, es verschwindet die Hierarchie zwischen Lehrer und Schüler. Sowas wie einen 'Vorgesetzten' lernt man dann nicht kennen.

Für mich ist Hierarchie Blödsinn. Entweder, der Typ hat Recht und ich sehe das ein, oder ich habe Recht und beharre darauf.

Es reicht schon das viele Eltern ihre Kinder als gleichwertig betrachten und das Kind als erwachsen behandeln, bezogen auf Entscheidungen.

Jetzt hätte ich gerne einmal eine Erklärung, warum ich weniger wert bin als meine Eltern?
:confused: :eek:

Gerade in der Schule.. in der Pubertät, wo man seine Grenzen antestet, ein revoluzer Verhalten hat und und und.. ist Hierarchie wichtig.

Für mich ist in der Pubertät das Gefühl, gerecht behandelt werden und nicht einfach nur, weil "der eben älter ist", wichtig.
Wenn das überall so wäre und wir alle logisch und bedachte denken würden...

Das Ende des Satzes überlasse ich euch. :p

Bei Fehlverhalten wird der spassige Lehrer nicht ernst genommen, nicht als Person gesehen die recht hat, sondern als gleichwertigen Gegner gegen den man siegen kann.

Ich wiederhole: Seit wann ist es falsch, wenn man sich auf RECHT begründet und nicht einfach nur auf Autorität! ("Halt den Mund, gehorche, ich bin der Lehrer und habe mehr Erfahrung!")
Ich meine, welcher Jugendliche würde diese Aussage jemals akzeptieren?
Dann wundert man sich, dass "rebelliert" wird. :augenzu:

Weil er uns schikaniert, drangsaliert, die größten scheiarbeiten machen lassen hat, Privatkontrolle sowie berufliche Kontrolle, einfach von seiner Art her kann man diesen Menschen nur hassen, schwer zu beschreiben.

Wunderbar, klingt wie mein Traumchef. :no:
 

G36

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Original von (Anonym)


Ja, die Truppe unter dem Vorgesetzten.
Und wenn der Vorgesetzte einmal Hilfe braucht? Wenn das Team auf seinen Chef vertrauen soll, wenn der Chef darauf vertrauen muss, dass sein Team hinter ihm steht?

Ihm Kampfeinsatz, muss ein Chef nicht hinter dir stehen, da muss du nur dir selbst und deinen Kameraden vertrauen, genauso wie bei einer Schulprüfung, da muss man auch auf sich selbst vertrauen und nicht auf seinen Lehrer

Denkst du, Hass ist eine stärkere Motivation als Vertrauen?
Oder wenn einmal das Gehalt eben ausbleibt, weil's der Firma nun einmal nicht gerade optimal geht.
Zusammen kann man sich erholen, aber wenn die Mitarbeiter in Scharen davonlaufen?

Schulen und Bund gehen nicht Pleite. (Schulen evtl.)

Übrigens, bist du dir sicher, dass du, wenn du die Wahl treffen könntest, lieber in einem ununterbrochenen Klassenkampf mit Hass und Unterdrückung statt in einer Gruppe, in der man sich gegenseitig (und auch den Chef!) respektiert?

Wir haben unseren Chef immer Respekt.

Um so mehr man die Person hasst, umso mehr will man ihr zeigen das die Schikanen einem nichts ausmachen und umso mehr strengt man sich an seine Sache gut zu machen und im eins reinzuwürgen.

Oder man macht gar nichts mehr, um der Person zu zeigen, dass man sich zu gar nichts zwingen lässt.

Geht nicht sonst droht Kündigung, Disziplinarverfahren oder Verweiß

Weil er uns schikaniert, drangsaliert, die größten scheiarbeiten machen lassen hat, Privatkontrolle sowie berufliche Kontrolle, einfach von seiner Art her kann man diesen Menschen nur hassen, schwer zu beschreiben.

Wunderbar, klingt wie mein Traumchef. :no:

Ein Chef soll ja nicht dein bester Freund sein oder?
 

SabiMA

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Original von Simoro
Ich denke, beim Thema Respekt in der Schule versus Spaß in der Schule, da kann man keine klare Daumenregel geben. Ist sehr Situationsbedingt. Ein idealer Lehrer, so wie ich ihn sehe, hat von beiden Seiten etwas. Aber so wie ich das sehe, ist er nicht nur Autoritätsfigur, sondern auch Entertainer - weil er halt mit Menschen arbeitet. Und um ihre Aufmerksamkeit zu halten und sie für sein Fach zu begeistern, braucht er schon das Geschick und Charisma eines Entertainers.

Mein Vater hat mir mal Geschichten erzählt von einem Proffessor auf der Uni, dessen Unterricht so spektakulär gestaltet war, das alle möglichen Studenten (auch von anderen Unis) sich drängelten, eine seiner Lektionen mal mit dabei zu erleben. Während er redete war es fast immer sehr still, da alle sehr aufmerksam zuhörten. Die Stille wurde nur vom Lachen unterbrochen, von den gelegentlichen Witzen. Und natürlich vom donnernden Applaus am Ende des Unterrichtes.

Da muß der Unterricht schon Spaß gemacht haben, wenn man am Ende applaudiert hat...

Ja, solche Leute, sind geboren um Lehrer zu werden. Ich glaube wenn alle PRofessoren so machen würden, würde auch ihnen diese Arbeit Spaß machen. Ich glaube sehr Professoren haben noch ihre Identität nicht entdeckt, und deswegen sind sie frustriert auf die Vorlesungen...schade für uns
 

jACZi

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Original von (Anonym)
Die überwiegende Mehrzahl der Experten im Bereich ADHS geht heute davon aus, dass ein Zusammenwirken neurobiologischer, angeborener Faktoren und psycho-soziale Folgen bzw. Lernerfahrungen und Reaktionen der Umwelt auf die ADHS-Symptomatik vorliegt
http://www.web4health.info/de/answers/adhd-patinfo-cause.htm

Weiter unten werden überhaupt keine psychosozialen Ursachen mehr erwähnt, sondern es wird deutlich gesagt, dass das Problem bei der Regulation der Dopaminmenge liegt und dass ADHS höchstwahrscheinlich zu großen Anteilen mit genetischen Veranlagungen zusammenhängt.
Im übrigen bedeutet auch der Satz da oben für mich nichts anderes, als dass die Reaktionen der Umwelt die Störung nur noch verschlimmern können, aber keine richtige Ursache zu sein scheinen.
Ritalin vermindert die Dopaminproduktion, nach längerer Zeit gewöhnt sich das Gehirn dann wahrscheinlich an, nur noch adäquate Dopaminmengen zu produzieren, ADHS verblasst dann auch ohne stetigen Medikamentzufuhr. Zumindest in der Theorie. ;)

Es ist klar das in einem Psychologen Forum nichts anderes kommt, als das was du gequotet hast. Die Verdienen ja da dran.

Der Diagnose Schlüssel ICD-10 F91 usw. (Störung des Sozialverhaltens) ist also genetisch veranlagt.

Methylphenidat (der Wirkstoff in Ritalin)
Mit 1617 Kilogramm, die in Apotheken verkauft wurden, ist laut Bundesopiumstelle ein neuer Rekordwert erreicht. 2007 waren es noch 1429 Kilogramm - 13 Prozent weniger. Gegenüber 1998 ist das eine Steigerung um 835 Prozent, gegenüber 1993 um 4656 Prozent.

Methylphenidat bekämpft nicht die Ursache sondern lindert die Beschwerden.
Sprich: Sozialauffällige Kinder werden einfach ruhig gestellt.

Entweder der Mensch stirbt bald aus weil die Gene immer schlechter werden oder es liegt an unfähigen Eltern/mangelhafter Erziehung.

Original von (Anonym)Nein, weil man eben lieber Leute mit Erfahrung sucht und nicht einen totalen Anfänger.

Es gab doch schon einmal das Beispiel mit der Ausbildungsstelle (um einen Bürojob) und den Bewerbern. War glaube ich in diesem Thread.

Original von (Anonym)
Die Schule ist kein Ort der Spass machen soll (ich rede vom Unterricht, nicht vom verhalten untereinander). Einen spassigen Lehrer nehme ich nicht ernst, es verschwindet die Hierarchie zwischen Lehrer und Schüler. Sowas wie einen 'Vorgesetzten' lernt man dann nicht kennen.

Für mich ist Hierarchie Blödsinn. Entweder, der Typ hat Recht und ich sehe das ein, oder ich habe Recht und beharre darauf.

Eine Gesellschaft, egal in welcher Form hat Hierarchien. Es liegt einfach in der Natur des Menschen und ein junger Mensch muss lernen das es sie gibt. Manche kommen damit nicht klar und rennen 2 Tage später mit ner Pump-Gun in die Schule.

Sprüche wie "er sitzt am längeren Hebel" oder "mach ne Faust in die Tasche" haben schon ihre Berechtigung.

Original von (Anonym)
Es reicht schon das viele Eltern ihre Kinder als gleichwertig betrachten und das Kind als erwachsen behandeln, bezogen auf Entscheidungen.

Jetzt hätte ich gerne einmal eine Erklärung, warum ich weniger wert bin als meine Eltern?
:confused: :eek:

Weil Kinder/Jugendliche in der Regel nicht den Entwicklungsstand eines Erwachsenen vorweisen. Warum ist man bis 14 straffrei und warum gibt es bis 18/21 ein Jugendgericht? Weil sie gleichwertig eines Erwachsenen sind?
 

Biank

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Das Problem mit Hierarchie in der Schule ist es aber, das der typische Lehrer es ausnutzt, am längeren Hebel sitzen zu können. Wenn es zu einer Diskussion kommt, verhilft er sich seiner Autorität, statt mit seinen Kentnissen zu beeindrucken. Warum sollte er sich auch die Mühe machen, groß zu beeindrucken, wenn er schon am längeren Hebel sitzt.

Es gibt nur sehr wenige Lehrer, die diesen Namen auch wirklich verdienen. Die meisten lassen ihre Frust auf ihre Schüler aus. Die Schüler sind auch nicht besser - aber sie haben wenigstens eine gute Entschuldigung, unzwar Jugend, Unwissenheit und Unreife. Entlastung die Lehrer nicht habe (sollten).
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Ihm Kampfeinsatz, muss ein Chef nicht hinter dir stehen, da muss du nur dir selbst und deinen Kameraden vertrauen, genauso wie bei einer Schulprüfung, da muss man auch auf sich selbst vertrauen und nicht auf seinen Lehrer

Ich rede aber nicht nur von Kampfeinsätzen, sondern auch vom sonstigen Berufsleben. :wassup:

Schulen und Bund gehen nicht Pleite. (Schulen evtl.)

Siehe oben.

Wir haben unseren Chef immer Respekt.

Euer aktueller Chef schikaniert euch?

Geht nicht sonst droht Kündigung, Disziplinarverfahren oder Verweiß

Dummdidumm, in der Schule und beim Bäcker um die Ecke, als Geselle, auch? :red:

Ein Chef soll ja nicht dein bester Freund sein oder?

Nein, aber ein Mensch, den ich aushalten und mit dem ich leben kann.

Es ist klar das in einem Psychologen Forum nichts anderes kommt, als das was du gequotet hast. Die Verdienen ja da dran.

Ich verstehe nicht, warum in einem Psychologenforum die psychosozialen Ursachen nicht weiter erklärt werden? Ich dachte, je mehr Psychologie im Spiel, desto mehr Patienten und mehr Geld?

Wie wäre es mit Erziehung? AD(H)S ist für mich das Resultat einer Butterweich Gesellschaft. Da man selbst als Eltern nicht mehr durchgreifen darf, nimmt man halt ein Medikament was die Kids ruhig stellt. Ist auch viel einfacher als erziehen.
Mit 1617 Kilogramm, die in Apotheken verkauft wurden, ist laut Bundesopiumstelle ein neuer Rekordwert erreicht. 2007 waren es noch 1429 Kilogramm - 13 Prozent weniger. Gegenüber 1998 ist das eine Steigerung um 835 Prozent, gegenüber 1993 um 4656 Prozent.

Du sagtest doch erst, AD(H)S sei das Produkt einer butterweichen Gesellschaft? Inwiefern hat das etwas mit dem Medikament, das verabreicht wird, zu tun?
Das Medikament ist ja nun wirklich keine Ursache.

Methylphenidat bekämpft nicht die Ursache sondern lindert die Beschwerden.
Sprich: Sozialauffällige Kinder werden einfach ruhig gestellt.

Entweder der Mensch stirbt bald aus weil die Gene immer schlechter werden oder es liegt an unfähigen Eltern/mangelhafter Erziehung.

Auch das Leben der unter ADS Leidenden wird durch Ritalin deutlich verbessert, glaub mir. So kann man auch ganz normal zur Schule gehen, Hausaufgaben machen usw.

Ich hoffe, du wirst mir nicht sagen, man kann ein Kind auch in sein Zimmer sperren und es erst wieder rauslassen, wenn es seine Hausaufgabe gemacht hat...

Übrigens handelt es sich nicht um ein "Ruhigstellen". Ritalin ist ja nun kein Betäubungsmittel. :eek:

Ich hab auch schon Reportagen von Leidenden gesehen, die ohne Ritalin auskommen wollen. Das ist gut, die versuchen es dann, üben ihre Konzentration usw.

Aber du kannst ein unwilliges Kind nicht zu Denkübungen zwingen.


Dass heute mehr Ritalin gekauft wird, heißt nicht, dass das Problem früher nicht schlimmer war.

Eine Gesellschaft, egal in welcher Form hat Hierarchien. Es liegt einfach in der Natur des Menschen und ein junger Mensch muss lernen das es sie gibt. Manche kommen damit nicht klar und rennen 2 Tage später mit ner Pump-Gun in die Schule.

Sprüche wie "er sitzt am längeren Hebel" oder "mach ne Faust in die Tasche" haben schon ihre Berechtigung.

Es ging mir eher darum:

Das Problem mit Hierarchie in der Schule ist es aber, das der typische Lehrer es ausnutzt, am längeren Hebel sitzen zu können. Wenn es zu einer Diskussion kommt, verhilft er sich seiner Autorität, statt mit seinen Kentnissen zu beeindrucken. Warum sollte er sich auch die Mühe machen, groß zu beeindrucken, wenn er schon am längeren Hebel sitzt.


Es gab doch schon einmal das Beispiel mit der Ausbildungsstelle (um einen Bürojob) und den Bewerbern. War glaube ich in diesem Thread.

Ja, und mein Vater kennt die ersten 5 Dezimalstellen von Pi nicht, hat keine Ahnung vom Goldenen Schnitt und verzweifelt an der Auszählung der 4 Grundkräfte der Physik.

Huch?

Weil Kinder/Jugendliche in der Regel nicht den Entwicklungsstand eines Erwachsenen vorweisen. Warum ist man bis 14 straffrei und warum gibt es bis 18/21 ein Jugendgericht? Weil sie gleichwertig eines Erwachsenen sind?

Genauso könnte ich argumentieren, Erwachsene seien minderwertig, weil sie ihren geistigen Zenit schon überschritten haben.
Denn in der Jugend ist man auf dem Gipfel der Aufnahmefähigkeit.
Alles andere interessiert mich nicht. :no:

So, sind wir jetzt weitergekommen?
Übrigens, was hat das da oben mit dem Wert eines Menschen zu tun? Wenn ich jetzt hart sein will, mache ich den Wert eines Menschen an seiner DNS fest, aber doch nicht an seinem Alter.
Denn ich kann schneller rechnen, (besser schreiben leider nicht unbedingt, denn er ist Journalist :p) schneller rennen, höher springen, besser schauspielern und Klavier spielen.
Macht mich das besser?
Denn er kann besser schreiben, besser Schach spielen und hat mehr Muskeln.

So könnte ich endlos weiterargumentieren.

Dass nun diese einzelne Fähigkeit, und zwar das rationale Denken in Hinsicht auf die möglichen Konsequenzen usw. beim Jugendlichen oft weniger stark ausgeprägt ist, macht uns nicht nutzloser/wertlos.
 

jACZi

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Original von (Anonym)
Wie wäre es mit Erziehung? AD(H)S ist für mich das Resultat einer Butterweich Gesellschaft. Da man selbst als Eltern nicht mehr durchgreifen darf, nimmt man halt ein Medikament was die Kids ruhig stellt. Ist auch viel einfacher als erziehen.
Mit 1617 Kilogramm, die in Apotheken verkauft wurden, ist laut Bundesopiumstelle ein neuer Rekordwert erreicht. 2007 waren es noch 1429 Kilogramm - 13 Prozent weniger. Gegenüber 1998 ist das eine Steigerung um 835 Prozent, gegenüber 1993 um 4656 Prozent.

Du sagtest doch erst, AD(H)S sei das Produkt einer butterweichen Gesellschaft? Inwiefern hat das etwas mit dem Medikament, das verabreicht wird, zu tun?
Das Medikament ist ja nun wirklich keine Ursache.

Methylphenidat bekämpft nicht die Ursache sondern lindert die Beschwerden.
Sprich: Sozialauffällige Kinder werden einfach ruhig gestellt.

Entweder der Mensch stirbt bald aus weil die Gene immer schlechter werden oder es liegt an unfähigen Eltern/mangelhafter Erziehung.

Auch das Leben der unter ADS Leidenden wird durch Ritalin deutlich verbessert, glaub mir. So kann man auch ganz normal zur Schule gehen, Hausaufgaben machen usw.

Ich hoffe, du wirst mir nicht sagen, man kann ein Kind auch in sein Zimmer sperren und es erst wieder rauslassen, wenn es seine Hausaufgabe gemacht hat...

Übrigens handelt es sich nicht um ein "Ruhigstellen". Ritalin ist ja nun kein Betäubungsmittel. :eek:

Stimmt, darum fällt Ritalin auch unters Betäubungsmittel Gesetz. :lol:

Vielleicht hättest Du den Absatz im ganzen lesen sollen anstatt wild zwischen zu quoten.

Laut deinem Verweis auf dieses Psycho Forum hat es genetische Ursachen.
Der Ritalin Verbrauch (bzw. der Verbrauch an Methylphenidat, der durch die Bundesopium Stelle erfasst wird) ist in den letzten 15 Jahren von ca. 35kg/Jahr auf 1617kg/Jahr gestiegen. Das zeigt doch einen drastischen Anstieg an ADS Fällen.. was wenn es ja genetisch bedingt ist aussagt, das die Gene des Menschens schlechter werden.

Original von (Anonym)Aber du kannst ein unwilliges Kind nicht zu Denkübungen zwingen.

Sondern? den Namen tanzen lassen? Oder der doch Medikamente verabreichen, die es ruhig stellen?

Das Leben ist kein Wunschkonzert, das hat ein Kind auch zu lernen.

Original von (Anonym)Dass heute mehr Ritalin gekauft wird, heißt nicht, dass das Problem früher nicht schlimmer war.

Das Problem, das Kinder nicht wollten gab es auch. Nur durfte man die Kinder noch erziehen.

Original von (Anonym)Es ging mir eher darum:

Das Problem mit Hierarchie in der Schule ist es aber, das der typische Lehrer es ausnutzt, am längeren Hebel sitzen zu können. Wenn es zu einer Diskussion kommt, verhilft er sich seiner Autorität, statt mit seinen Kentnissen zu beeindrucken. Warum sollte er sich auch die Mühe machen, groß zu beeindrucken, wenn er schon am längeren Hebel sitzt.

Um was ging es dir? Das Du nen Klassen Clown brauchst, der dich in der öden Schule unterhält? Falls Du es immernoch nicht verstanden hast, es geht bei sämtlichen Sanktionierungs Vorschlägen um Fehlverhalten.

Fehlverhalten ist nicht das Resultat das ein Lehrer dich nicht unterhalten konnte.

Original von (Anonym)
Es gab doch schon einmal das Beispiel mit der Ausbildungsstelle (um einen Bürojob) und den Bewerbern. War glaube ich in diesem Thread.

Ja, und mein Vater kennt die ersten 5 Dezimalstellen von Pi nicht, hat keine Ahnung vom Goldenen Schnitt und verzweifelt an der Auszählung der 4 Grundkräfte der Physik.

Huch?

Keine Angst, das weißt Du in seinem Alter auch nicht mehr, wenn Du nicht gerade täglich damit zu tun hast.

Warum? Ganz einfach.. weil der gute Mann eine Menge anderen Scheiss im Kopf hat und haben muss, im Gegensatz zu dir. Oder machst Du dir täglich Gedanken wie Du im nächsten Jahr die Abtragung fürs Haus bezahlen kannst, oder das Studium für dein Kind? (war jetzt einfach mal so als Beispiel)

Nein, machst Du nicht. Warum..? Weil Du Kind, er Erwachsen.

Original von (Anonym)Genauso könnte ich argumentieren, Erwachsene seien minderwertig, weil sie ihren geistigen Zenit schon überschritten haben.
Denn in der Jugend ist man auf dem Gipfel der Aufnahmefähigkeit.
Alles andere interessiert mich nicht. :no:

Der geistige Zenit ist nicht vergleichbar mit dem Gipfel der Aufnahmefähigkeit.
Du bist in der Lernphase deines Lebens. Ein Erwachsener nutzt sein gelerntes für sein Leben und verbringt wenig Zeit mit der Erweiterung seines Wissens.
Er weis, Du lernst.
Er bildet aus, Du wirst ausgebildet.
Er muss Verantwortung tragen, Du erwartest Sicherheit.
Er verdient Geld, Du gibst es aus.
Er schiebt Überstunden, Du versteckst dich hinterm Jugendarbeitsschutzgesetz

Du bist also absolut gleichwertig anzusehen. :lol: Und komm jetzt nicht wieder mit der 5ten Stelle hinterm Komma bei Pi. Die braucht so gut wie kein Mensch im Leben.

Original von (Anonym)Dass nun diese einzelne Fähigkeit, und zwar das rationale Denken in Hinsicht auf die möglichen Konsequenzen usw. beim Jugendlichen oft weniger stark ausgeprägt ist, macht uns nicht nutzloser/wertlos.

Und genau das macht es. Ein Erwachsener weis in der Regel was er tut.
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Stimmt, darum fällt Ritalin auch unters Betäubungsmittel Gesetz.

Okay, es ist ein Betäubungsmittel. Das ändert nichts am Rest, sondern verschiebt die Definition nur... :augenzu:

Vielleicht hättest Du den Absatz im ganzen lesen sollen anstatt wild zwischen zu quoten.

Ich dachte, wir reden hier über meine unhöfliche Generation?
Du brauchst nicht gleich aggressiv zu werden.

Im übrigen sehe ich nicht, wo ich nicht deinen ganzen Absatz beantwortet habe? Wenn ja, dann habe ich wirklich etwas überlesen.

Du dagegen beziehst dich bloß auf meinen letzten Satz, weil da ein kleiner Definitionsfehler drin ist...

Laut deinem Verweis auf dieses Psycho Forum hat es genetische Ursachen.
Der Ritalin Verbrauch (bzw. der Verbrauch an Methylphenidat, der durch die Bundesopium Stelle erfasst wird) ist in den letzten 15 Jahren von ca. 35kg/Jahr auf 1617kg/Jahr gestiegen. Das zeigt doch einen drastischen Anstieg an ADS Fällen.. was wenn es ja genetisch bedingt ist aussagt, das die Gene des Menschens schlechter werden.

Cum hoc ergo propter hoc.
Dass mehr Medizin gekauft wird, heißt doch nicht, dass die Krankheit angestiegen ist?
Vor 2000 Jahren gab's auch kein Aspirin, die Menschen hatten nicht weniger Kopfweh.

Sondern? den Namen tanzen lassen? Oder der doch Medikamente verabreichen, die es ruhig stellen?

Das Leben ist kein Wunschkonzert, das hat ein Kind auch zu lernen.

Langsam frage ich mich, ob du mich absichtlich falsch verstehst. :no:
Wie willst du denn ein Kind dazu zwingen, im Kopf etwas zu üben? Kontrollierst du das mithilfe von Gedankenlesen? 8)

Ein Kind muss so etwas wollen, nicht gezwungen werden. :augenzu:

Das Problem, das Kinder nicht wollten gab es auch. Nur durfte man die Kinder noch erziehen.

;( ;( ;(
Wahrscheinlich ist der Ansatz, dass dem Kind das ADHS herausgeprügelt wird?

Um was ging es dir? Das Du nen Klassen Clown brauchst, der dich in der öden Schule unterhält? Falls Du es immernoch nicht verstanden hast, es geht bei sämtlichen Sanktionierungs Vorschlägen um Fehlverhalten.

Fehlverhalten ist nicht das Resultat das ein Lehrer dich nicht unterhalten konnte.

Es ging mir um Hierarchie und Autorität.

Wenn man einen Fehler begeht und selber nicht versteht, was man falsch gemacht hat, dann nützt einem eine drakonische Strafe vom Lehrer nichts.
Man beginnt, zu diskutieren, doch wenn der Lehrer einfach sagt: "Halt die Klappe, ich bin eine Autoritätsperson und du ein blöder Jugendlicher!", dann sitzt man zwar eine Strafe ab, aber ein Nutzen erwächst daraus nicht.

Wenn mir aber erklärt wird, warum es sich um einen Fehler handelt, dann werde ich verstehen und nicht rebellieren.

Wenn dann wirklich jemand zu blöd ist, eine Erklärung zu verstehen, dann kann ich auch nicht weiterhelfen, erst dann kann man mit Strafen kommen...

Fehlverhalten ist nicht das Resultat das ein Lehrer dich nicht unterhalten konnte.

Das ist, tut mir Leid, eine ziemlich antiquierte Ansicht.
Denn in gewissem Sinne kann der Lehrer das eben doch, mein Fehlverhalten unterbinden.
Und geht es nicht darum? Ist es nicht der Job des Lehrers, mich aus meinen Fehlern lernen zu lassen?

Oder begehst du keine Fehler?

Keine Angst, das weißt Du in seinem Alter auch nicht mehr, wenn Du nicht gerade täglich damit zu tun hast.

Hab ich auch nicht behauptet. Ich sage nur, dass ich nicht minder wertvoll bin, nur weil ich eben 14 und nicht 41 bin.

Warum? Ganz einfach.. weil der gute Mann eine Menge anderen Scheiss im Kopf hat und haben muss, im Gegensatz zu dir. Oder machst Du dir täglich Gedanken wie Du im nächsten Jahr die Abtragung fürs Haus bezahlen kannst, oder das Studium für dein Kind? (war jetzt einfach mal so als Beispiel)

Haus und Schule werden vom deutschen Staat bezahlt und Studium wird mir nicht finanziert.
Da muss ich mir schon selber ein Stipendium und Arbeit suchen, im Alter von 16 Jahren.

Außerdem will ich ja auch gar nicht sagen, dass ich besser bin als mein Vater, ich will sagen, dass das Alter nichts am "Wert" ändert.

Nein, machst Du nicht. Warum..? Weil Du Kind, er Erwachsen.

Das ist auch gut so, denn ich schlage mich mit dem Stoff der 11. Klasse herum, mein Vater nicht mehr.
Warum..? Weil ich Kind, er Erwachsen.
Oder verlangst du nun von mir, beides auf einmal zu machen, denn sonst bin ich weniger Wert?
:augenzu:

Der geistige Zenit ist nicht vergleichbar mit dem Gipfel der Aufnahmefähigkeit.

Das hängt davon ab, womit du die Fähigkeit des Geistes fest machst.

Die Leistung des menschlichen Gehirns beginnt ab dem Alter von 27 abzunehmen. US-Forscher Timothy Salthouse hat dies mit einer großangelegten Studie an der Universität von Virginia belegt. Während das Durchschnittsalter für geistige Höchstleistungen bei 22 Jahren liegt, lassen die Geschwindigkeit des Gehirns, die visuelle Auffassungsgabe und das logische Denkvermögen ab 27 nach, so der Wissenschafter.
http://www.news.at/articles/0912/35/236649/schlechte-nachrichten-damen-mit-27-zenit

Ist zwar nicht unbedingt eine wissenschaftliche Studie, klingt aber logisch.

Mit 70 ist man also schon einmal nicht mehr ganz so zackig.

Das macht aber nichts, denn die Erfahrung macht das wett!

Er weis, Du lernst.
Er bildet aus, Du wirst ausgebildet.
Er muss Verantwortung tragen, Du erwartest Sicherheit.
Er verdient Geld, Du gibst es aus.
Er schiebt Überstunden, Du versteckst dich hinterm Jugendarbeitsschutzgesetz

Es ging hier allerdings darum, dass Erwachsene Jugendliche im Gespräch nicht als ebenbürtig sehen wollen.
Da die Punkte dort oben völlig irrelevant für eine rationale Diskussion sind - who cares? :wassup:

Du bist also absolut gleichwertig anzusehen.

Ja, bin ich, denn meine Meinung und meine Gedanken sind ebenso wertvoll wie die jedes anderen.

Und komm jetzt nicht wieder mit der 5ten Stelle hinterm Komma bei Pi. Die braucht so gut wie kein Mensch im Leben.

Darf ich mit theoretischer Rhetorik kommen? Mit Wahrscheinlichkeit, mehreren Sprachen und Analyse von Texten?

Ist mir das erlaubt, gnädige Erwachsene, oder braucht das keiner im Leben? :red:

Und genau das macht es. Ein Erwachsener weis in der Regel was er tut.

Was nicht heißt, dass es nicht Jugendliche gibt, die das auch tun.


Ich wiederhole, ich möchte hier keinem beweisen, dass ich besser als meine Eltern bin.

Ich bin nur nicht schlechter als meine Eltern.
 

jACZi

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Ich wollte jetzt nicht wieder jeden Satz reQuoten wo eh nur "ich bin nicht weniger Wert" drin stand.

Beim Ritalin geht es nicht um 2000 Jahre sondern um 15 Jahre. Das Medikament gibt es schon seit 1967 und wurde als Appetitzügler eingesetzt.
Das es allein von 2007 auf 2008 eine erneute Steigerung von 15% gab, hat deiner Meinung nach nichts mit einer Zunahme an ADSlern zu tun?

Tut mir leid, aber für mich ist es ein eindeutiges Zeichen von steigender Zahl an ADSlern und damit auch ein Zeichen für mangelhafte Erziehung.

Mich hätte man heutzutage als Kind auch mit Ritalin ruhig gestellt. Aber damals gab es zum Glück noch keine Psychologen die einem gleich eine Krankheit und eine Droge aufs Auge drückten damit die Eltern nicht mehr von ihrem Kind belastet werden.

Vor meinen Eltern hatte ich Respekt. Nicht weil sie mich mit Wissen beeindruckt haben, sondern weil ich den Arsch versohlt bekommen habe wenn ich nicht gehört habe. Heute würden es irgendwelche Psychologen als Misshandlung bezeichnen, ich sage aber heute "ich hatte es verdient und es hat mir nicht geschadet".

Darum befürworte ich auch harte Strafen in Schulen und bei der Erziehung.
Und wenn ein Kind meint seinen Kopf durchsetzen zu wollen, dann sollte es schnell seine Grenzen aufgezeigt bekommen. Stubenarrest zieht bei den meisten ja nicht mehr, bei mir war es eine schlimmere Strafe als Schläge auf den Hintern.

Ich träume jetzt noch was von einem Haus sponsored by deutschen Staat.
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Ich wollte jetzt nicht wieder jeden Satz reQuoten wo eh nur "ich bin nicht weniger Wert" drin stand.

Wie nett von dir.

Beim Ritalin geht es nicht um 2000 Jahre sondern um 15 Jahre. Das Medikament gibt es schon seit 1967 und wurde als Appetitzügler eingesetzt.
Das es allein von 2007 auf 2008 eine erneute Steigerung von 15% gab, hat deiner Meinung nach nichts mit einer Zunahme an ADSlern zu tun?

Langsam bringt mich das zum Weinen, da ich's schon 3 Mal gesagt habe:
Cum hoc ergo propter hoc.

Mich hätte man heutzutage als Kind auch mit Ritalin ruhig gestellt. Aber damals gab es zum Glück noch keine Psychologen die einem gleich eine Krankheit und eine Droge aufs Auge drückten damit die Eltern nicht mehr von ihrem Kind belastet werden.

Hast du ADS? Das hat man dir rausgeprügelt? Interessant...

Vor meinen Eltern hatte ich Respekt. Nicht weil sie mich mit Wissen beeindruckt haben, sondern weil ich den Arsch versohlt bekommen habe wenn ich nicht gehört habe. Heute würden es irgendwelche Psychologen als Misshandlung bezeichnen, ich sage aber heute "ich hatte es verdient und es hat mir nicht geschadet".

Du hattest also Respekt vor deinen Eltern, weil sie dich dazu gezwungen haben?
Schöner Respekt.

Ich träume jetzt noch was von einem Haus sponsored by deutschen Staat.

Ob deutscher Staat oder private Firma ist für mich eigentlich egal... :augenzu:
 

Konrad

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Original von Jack
..., aber gleichzeitig die Schule in ihren erzieherischen Maßnahmen einschränken

Ich war verwundert als mein Bruder zu mir gesagt hat (er Studierte Lehramt) das man Kinder nicht mehr vor die Tür schicken darf (Verletzung der Aufsichtspflicht) oder das man fehlende Hausaufgaben nicht sanktionieren darf.
 

Konrad

Aktives Mitglied
Ich halte von der Bundeswehr nicht viel, schließlich dient sie Hauptsächlich zur Geldbeschaffung bei der Wehrpflicht.

Und es ist doch egal ob es ein Befehl oder eine Aufgabe st wenn ic das Dort beschützen soll bleibt mir meist nur eine Möglicheit - Waffeneinsatz.

PS: Ich hab das Gefühl das du bei der Bundeswehr warst^^
 

jACZi

Neuer Benutzer
Original von (Anonym)
Mich hätte man heutzutage als Kind auch mit Ritalin ruhig gestellt. Aber damals gab es zum Glück noch keine Psychologen die einem gleich eine Krankheit und eine Droge aufs Auge drückten damit die Eltern nicht mehr von ihrem Kind belastet werden.

Hast du ADS? Das hat man dir rausgeprügelt? Interessant...

Lesen? Verstehen? Ritalin nicht genommen? Zu meiner Zeit gab es ADHS nicht.
Da waren Kinder noch Kinder und nicht unbedingt eine Belastung.

Ich habe letzte Nacht noch eine nette Studie von 'Ohne Grenzen' gelesen in der 930 Eltern von ADHS Kindern in 9 Ländern befragt wurden.

87% der Eltern befürchten dass ADHS die Schulleistung beeinträchtigt
85% der Eltern befürchten dass ADHS die berufliche Laufbahn beeinträchtigt
92% der Eltern sind der Meinung, Kinder sollten die Möglichkeit zu Medikation haben, wenn die Eltern es wünschen.

Zappelphillips gab es immer. Heute ist der Phillip eine Krankheit und kann auf Kosten der Krankenkasse umsorgt werden und mit Hilfe von...

Gem. § 2 Sozialgesetzbuch IX haben Anspruch auf Rehabilitation nicht nur schwerbehinderte Menschen bzw. diesen Personen Gleichgestellte, sondern auch – unabhängig von der Anerkennung der Schwerbehinderteneigenschaft – Behinderte und solche, welche von einer Behinderung bedroht werden.

...kann man sein Kind sogar in einer Privatschule unterbringen.

Das ist doch das richtige für Eltern, die nur die positiven Seiten eines Kindes haben wollen. Wie bei nem Haustier.. toll zum kuscheln.. toll zum spielen.. aber Gassi gehen will ich nicht.

Original von (Anonym)
Vor meinen Eltern hatte ich Respekt. Nicht weil sie mich mit Wissen beeindruckt haben, sondern weil ich den Arsch versohlt bekommen habe wenn ich nicht gehört habe. Heute würden es irgendwelche Psychologen als Misshandlung bezeichnen, ich sage aber heute "ich hatte es verdient und es hat mir nicht geschadet".

Du hattest also Respekt vor deinen Eltern, weil sie dich dazu gezwungen haben?
Schöner Respekt.

Die Welt dreht sich nicht um dich und es gibt immer wieder Situationen in denen man Sachen machen muss, die einem gegen den Strich gehen. Auch die persönliche Entfaltung hat Grenzen, mehr als du dir mit deinem jetzigen Entwicklungsstand vorstellen kannst.

Damals fand ich es auch nicht toll, ich habe daraus gelernt und mir das ein oder andere mal mehr Gedanken über mein Handeln gemacht, bevor ich gehandelt habe.

Original von (Anonym)
Ich träume jetzt noch was von einem Haus sponsored by deutschen Staat.

Ob deutscher Staat oder private Firma ist für mich eigentlich egal... :augenzu:

In deinem speziellen Fall vielleicht, aber bei den meisten Eltern sieht es anders aus.
 

Konrad

Aktives Mitglied
Original von SabiMA
Ja, solche Leute, sind geboren um Lehrer zu werden. Ich glaube wenn alle PRofessoren so machen würden, würde auch ihnen diese Arbeit Spaß machen. Ich glaube sehr Professoren haben noch ihre Identität nicht entdeckt, und deswegen sind sie frustriert auf die Vorlesungen...schade für uns

Ich denk das die Professoren und Lehrer früher als sie jung waren und sich dafür entschieden haben zu unterrichten, waren sie noch motiviert. Aber wenn du andauernd Leute bekommst die das ganze Leben für ein Spiel halten denn kann einem schon ganz schön runter ziehen.
 

H2SO4

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Wie soll man hier Doof wahrnehmen?

Ist einer gleich Doof weil er keinen Anstand und Respekt zeigt??? Ich denke das auch die anstandslosen sehr schlau sein können es evtl. nur nicht einsetzten. Grundsätzlich würde ich keinen Gesunden Menschen als Doof bezeichen.

Gruß H2SO4
 

SabiMA

Neuer Benutzer
Original von jACZi
Generationen hatten immer ihren Namen weg.. die Hippie Generation, die null Bock Generation und jetzt halt Generation doof. Es waren nicht alle Hippies, nicht alle hatten null Bock und nicht alle sind doof.

Bei den jungen Menschen die heutzutage treffe bin ich eher Überrascht wenn sie nicht in das Bild passen. Da ist es völlig egal aus welcher Bildungs oder Sozialschicht sie kommen.

Irgendwo ist Generation doof ja das Resultat der null Bock Generation. Nur was produziert dann Generation doof..?

Generation doof....produziert Genaration ich weiß nett.... weil sie kein bock hatten, um all die "doofe" Sachen zu lernen ( nicht in der Schule, im Allgemein ) und dann werden sie nichts wissen.
 

Biank

Neuer Benutzer
Original von H2SO4
Grundsätzlich würde ich keinen Gesunden Menschen als Doof bezeichen.

Du sprichst da aber nur von potentieller Intelligenz: Jeder könnte schlau sein, wenn sie hart genug ihre "Hirnmuskeln" trainierten. Aber das ist genauso wie zu sagen, jeder könnte Klavier auf Konzertniveau spielen - könnte vielleicht, aber die meisten werden es sicher nicht tun...
 
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