Sind wir faul???

Konrad

Aktives Mitglied
Ich finde das unsere heutige Gesellschaft träge, im Bezug auf Wissenserweiterung, geworden ist. Ist es nicht möglich in einer Gesellschaft zu leben die nach Wissen strebt und die von anderen in diesen Vorgang unterstütz wird?
Wie viele Leute sitzen rum und vollziehen eine Dienstleistung von denen man einige durch Maschinen ersetzen kann und die Personen auf die Schulbank setzen studieren lassen und eine höheres Bildungsniveau anstreben. So wie ich es sehe gibt es zuviel Leute die in meinen Augen ein "minderwertigen" Beruf habe nur weil sie zufaul sind ihr wissen zu erweitern. Durch eine höhere Anzahl an "Wissenden" können doch neue Erkenntnisse im Bereich der Naturwissenschaften, des Ingenieurwesens, und so weiter erreicht werden.

Seht ihr es genauso? Und welchen Schulabschluss und Beruf habt ihr?
 

G36

Neuer Benutzer
Also ich habe einen Hauptschulabschluss (auf Faulheit zurückzuführen) und bin jetzt Berufssoldat.

Also muss dir bei deinem Beitrag zustimmen, aber es ist nicht möglich eine Gesellschaft aufzubauen die nach Wissen strebt, viele Menschen sind zu blöd um mehr Wissen zu lernen, ein großteil hat nicht den Charakter dafür (unruhig, zu zappelig den ganzen Tag die Schulbank zu drücken) und ein Teil hat einfach keinen Book bzw. kein Interesse mehr zu Lernen als nötig.
 

jenny23701

Bekanntes Mitglied
ich habe einen studiumsabschluss

viele menschen sind faul und wollen nicht lernen. aber ich kenne auch einige die können nicht. die haben die hauptschule mit hängen und würgen geschafft und das nicht weil sie faul waren, sondern an ihre geistigen grenzen geraten sind.
den faulen muss man in den arsch treten aber die die nur das "handwerkliche" haben, denen dürfen wir nichts wegnehmen
 

Pikas52

Benutzer
Lieber Konrad !

Deine Meinung zur Speziellen Bildungsmaßnahmen in allen Ehren.
Doch wie soll so etwas realisiert werden nicht jeder Mensch ist Geistig so auf der Höhe, dass sein Abi absolviert und Studieren kann.

Ich glaube fest daran, dass keine einzige Maschine einen soliden Handwerksberuf ersetzen, sondern im günstigsten Fall höchstens Ergänzen kann.

Es gibt einfach zu viele Menschen denen die Lernbereitschaft nicht in die Wiege gelegt wurde, oder die aus irgend welchen Gründen nicht die Möglichkeiten haben das zu tun was sie sich eigentlich Schulisch oder Beruflich vorgestellt haben.

Die einzige Möglichkeit sich aus dieser Situation zu befreien sehe ich darin , hart für einen guten Platz in der Gesellschaft zu arbeiten.

Denn, wer immer nur das tut was er schon kann, bleibt immer nur das, was er schon ist.
 

White Noise

Aktives Mitglied
Angenommen Niemand ist mehr faul bzw. zu "blöd" (dürfte wohl für die Wenigsten zutreffen :confused: ) und alle machen brav das Gym und studieren.

Wer macht dann das handwerklich Notwendige? Auch wenn man alles automatisiert: irgendjemand muss ja z.B. auch die Automaten aufstellen...
 

jACZi

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Alles fängt bei der Geburt an.. da gibt es welche deren Hirn was schneller und andere deren Hirn was langsamer mit Sauerstoff versorgt wurde. Allein dadurch haben wir von anbeginn einen Unterschied von der Funktionalität des Gehirns. Dann haben wir die Eltern und das soziale Umfeld in dem man aufwächst und wo sich die Interessen hin entwickeln. Nicht zu vergessen sind persönliche Lebensumstände, die Menschen eher zum arbeiten anstatt zur Bildung zwingen.
Das hat alles nichts mit Faulheit zu tun.

Wenn alle nach Bildung streben würden, wäre niemand mehr da der produziert. Die Maschinen zur Produktion würden zwar entwickelt, aber niemand könnte sie bauen. Und niemand könnte die Masse an Bildung finanzieren.

Wie so häufig ist auch hier der Ursprungsgedanke ein Zeichen für "Entwicklung = Fortschritt". Leider hat der Mensch noch nicht erkannt, das es nicht immer so ist. Manchmal ist ein Schritt zurück Fortschritt. Ein Staat (selbst bei Insekten) braucht Arbeiter, sonst funktioniert er nicht.

Die Zahl der Abiturienten und Akademiker ist steigend, nur das was dabei raus kommt.. siehe Pisa. Menschen mit Bildung sind nichts besseres, meistens denken sie aber sie seien es. Am schlimmsten sind dann die, die sich hinter ihrer Bildung verstecken. Weniger gebildete Menschen sid meistens viel zugänglicher für ein soziales Miteinander.

Ich selbst habe einen Hauptschulabschluss, abgeschlossene Berufsausbildung und bin seit 8 Jahren selbstständig.
 

Kiara

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Hallo,

Ich finde das das schon zutreffend ist, zwar nicht gleich dümmer, aber doch fauler was auch aufs lernen bezogen ist... Dazu kommt das Kinder oft den ganzen Tag allein sind und sich keiner etwas drum schert ob sie lernen oder nicht.. Das kann nur in die Hose gehen..

Aber wie schon viele vor mir gesagt habe... An einem Handwerksberuf ist nichts schlechtes!! Im gegenteil, ehrliche und auch wirklich schwere Arbeit.. Hut ab davor..
Auserdem kann nicht jeder ein Einstein sein :yes: :yes: :yes: :yes: :yes:

Ich selber habe nur einen Realschulabschluss, aber nicht weil ich nicht mehr zur Schule gehen wollte, sondern weil ich danach meine Oma gepflegt habe ( darum auch Ausbildung zur Altenpflegerin)

Und jetzt arbeit ich als Stellvertretende Leitung bei einem größeren Unternehmen das Senioren mit warmen Mahlzeiten versorgt :yes: :yes: :yes: :yes:
 

Konrad

Aktives Mitglied
Soweit ich meinen Gedanken nach vollziehen konnte habe ich nicht gesagt das alle Arbeiter studieren sollen, ich wunder mich nur immer wieder warum Leute streiken wegen schlechter Bezahlung und Arbeitsbedingungen sich aber nicht hinsetzen und versuchen sich in der Firma hochzuarbeiten. Son

Ich finde es auch nicht schlimm das Leute die geistig nicht in der Lage sind arbeiten, aber währe es nicht ein Fortschritt wenn man denn geistig benachteiligten eine Arbeit geben würde und die Leute die frei würden sich anstrengen etwas besseres zu erreichen?

Original von jACZi
Nicht zu vergessen sind persönliche Lebensumstände, die Menschen eher zum arbeiten anstatt zur Bildung zwingen.

Persönlich Lebensumstände dafür verantwortlich zumachen das man nicht studieren kann ist ein Fehler, man kann werden was man will, klar braucht es eine gehörige Portion an Kraft und Aufwand aber man kann im "Ghetto" genau die selbe Leistung bringen wie in einem Nobel-viertel.

Original von Kiara
Aber wie schon viele vor mir gesagt habe... An einem Handwerksberuf ist nichts schlechtes!! Im gegenteil, ehrliche und auch wirklich schwere Arbeit.. Hut ab davor..

Weißt du wie es ist stunden lang über ein Problem zuhängen um diese zulösen das kann Anstrengender sein als so manches Handwerk.
 

Lebenssonde

Aktives Mitglied
Gute Frage. Aber da das Leben so einfach geworden ist, besteht keine Notwendigkeit mehr, zu kämpfen. Und deshalb schrumpft das Interesse an einer Weiterentwicklung. Ich glaube es liegt nicht an der Faulheit, sondern schlicht und einfach an Interesselosigkeit der bequemen Menschen
 

jACZi

Neuer Benutzer
Original von Konrad
Persönlich Lebensumstände dafür verantwortlich zumachen das man nicht studieren kann ist ein Fehler, man kann werden was man will, klar braucht es eine gehörige Portion an Kraft und Aufwand aber man kann im "Ghetto" genau die selbe Leistung bringen wie in einem Nobel-viertel.

Siehe Topic.. es ging im Ursprung um mangelnde Bildung durch Faulheit.
Bei mir war nach Abschluss der Hauptschule nicht an eine weiterführende Schule zu denken.

1. meine Eltern waren frisch geschieden und meine Mutter und ich mußten gucken das Geld reinkommt, um die Abtragungen fürs Haus aufbringen zu können.

Man kann sich weiterbilden wenn man seinen Kopf nicht voll mit irgendwelchen anderen Verpflichtungen hat. Man kann auch Kreativ sein, wenn man seinen Kopf nicht voll hat. Von daher finde ich persönliche Lebensumstände als Grund schon legitim.

2. Damals waren Schulsystem und Lehrer schon schlecht.

Ich habe heutzutage häufiger Lehrer als Kunden.. das Einzige was schlimmer ist als ein Lehrer, sind Lehrerpäarchen. Mit so verkrampften Denkstrukturen kann man einfach kein Wissen vermitteln.

Original von Konrad
Weißt du wie es ist stunden lang über ein Problem zuhängen um diese zulösen das kann Anstrengender sein als so manches Handwerk.

Denkt sich der Bergmann, der 1000m unter der Erde bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur Kohle abbaut um das nächste Kohlekraftwerk zu versorgen damit die Denker Strom in ihrem Büro/Labor haben, auch.
:lol:

Edit says @ Konrad: Dafür das Du so sehr Bildung forderst zeigt Deine Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion sehr hohen Bedarf an Bildung.
(nein, meine ist nicht unbedingt besser, nur schreie ich nicht in den Wald)
 

Kiara

Neuer Benutzer
@Konrad

Weißt du wie es ist stunden lang über ein Problem zuhängen um diese zulösen das kann Anstrengender sein als so manches Handwerk.[/quote]

Das glaube ich dir schon, war ehr so gemeint das ich nicht finde das handwerkliche Berufe was schlechtes sind.. Sicher sind Jobs wo man den Kopf mehr nutzen muss oder stark unter stress steht auch anstrengend.. Ich meinte das ehr so, das jeder Beruf seine stressigen und anstrengenden seiten hat..

UND das jeder Job wichtig ist und gemacht gehört.. :yes: :yes:


Zitat:
Original von jACZi
Nicht zu vergessen sind persönliche Lebensumstände, die Menschen eher zum arbeiten anstatt zur Bildung zwingen.


Persönlich Lebensumstände dafür verantwortlich zumachen das man nicht studieren kann ist ein Fehler, man kann werden was man will, klar braucht es eine gehörige Portion an Kraft und Aufwand aber man kann im "Ghetto" genau die selbe Leistung
bringen wie in einem Nobel-viertel.

Finde ich nicht gerade richtig Konrad... Da muss ich jACZi recht geben oft ist es gar nicht möglich das jeder studieren kann wie er lustig ist.. Oft ist es wirlich so das sie NICHT können weil sie zb. die Familie finanziell unterstützen MÜSSEN.. Das da jeder studieren kann find ich schon etwas weit her geholt....
Und ich finde wennn das passende Umfeld da ist tut man sich leichter.. Wenn kein druck da ist "schnell Geld zu verdienen"

Finde die aussage nicht richtig...
 

Nosound

Aktives Mitglied
Also meiner Meinung nach ist ein grundsätzlicher Satz noch nicht gefallen: Nur durch Faulheit kann man Fortschritte erreichen.
Es ist denke ich offensichtlich, das sehr sehr viele Erfindungen gemacht wurden wegen Faulheit, wer faul ist, sucht so lange nach etwas, das er faul sein kann, ohne etwas zu tun.

Und da tut sich eine große Problematik auf, heute haben wir (gott sei dank) einen Sozialstaat Deutschland, was vor und nachteile bringt: Zum einen sind durch Krankheit und Behinderung benachteiligte Menschen - die z.B. keine guten Schulabschlüsse schaffen KÖNNEN abgesichert und können ein "normales" leben führen. Zum anderen gibt es leute die durch diesen Sozialstaat eine Möglichkeit sehen ihre Faulheit auszuleben.
Fragt man in Schulen nach, was die Schüler nach der Schule machen wollen, kommt zT ja wirklich ernsthaft die antwort "Harz IV" ...

Der Mensch ist da um Faul zu sein, nur kann jeder Mensch diese Faulheit überwinden für etwas das er will - was natürlich auch heißen kann das man nicht faul sein will...

Und zudem will ich noch sagen, eine Gesellschaft in der alle "gebildet" sind und hochgestellte Berufe ausüben, funktioniert nicht - zwar ist der vergleich etwas krass, aber ich möchte ihn trotzdem erwähnen, die Gleichstellung aller auf ein Arbeitsniveau ist "Kommunismus" (Ich bitte dies hier nicht als reinen kommunismus zu lesen, sondern als kommunistisches prinzip), der Mensch funktionierte nie so und wird es nie.
Alles basiert aufs überleben, wenn ich mit Faulheit überleben kann, warum dann was tun?

Ich Bitte darum meinen Worten den Sinn zu entlocken und nicht den Wortlaut, ich möchte nämlich werder jemanden angreifen noch jemandem den Wunsch zum Kommunismus vorwerfen, nur es war einfacher es so klar zu machen was ich meine.
 

Konrad

Aktives Mitglied
Original von jACZi
Denkt sich der Bergmann, der 1000m unter der Erde bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur Kohle abbaut um das nächste Kohlekraftwerk zu versorgen damit die Denker Strom in ihrem Büro/Labor haben, auch.
Von Kohleabbau will ich erst gar nicht sprechen. Kann mir eh denken das sie eine anderer Meinung als die meine vertreten.

Original von jACZi
Edit says @ Konrad: Dafür das Du so sehr Bildung forderst zeigt Deine Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion sehr hohen Bedarf an Bildung.
Ich weiß und versuch es auch zuändern.
 

Konrad

Aktives Mitglied
Original von jACZi
Ich selbst habe einen Hauptschulabschluss, abgeschlossene Berufsausbildung und bin seit 8 Jahren selbstständig.

Ich schreibe es mal Chronologisch:
Hauptschulabschluss -> BGJ -> Arbeitslos -> Realschulabschluss -> Berufsausbildung -> Oberstufe -> Studium
 

(Anonym)

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Also, ich kann dir bedauerlicherweise kein Recht geben, wenn du sagst, dass "wir" faul sind.
Das ist einfach eine üble Verallgemeinung und als solche nicht akzeptabel.
Man kann immer nur von sich und anderen, bekannten Menschen sprechen.

Nur so als kleine Randbemerkung abseits des Themas. :)

Es gibt nämlich nicht nur faule Menschen.

Edit: Jaczi, ich persönlich finde diese Rechtschreibflames auch nicht besonders höflich. Auch du machst Fehler, ebenso wie ich. Sogar gleich mehrere, wenn ich jetzt mal schnell drüberhusche. ;)
 

jACZi

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Es ist kein Rechtschreibflame, ich habe ja dazu geschrieben das ich nicht besser bin.
Nur eine Meinung zu vertreten und selbst schon an den Grundlagen zu scheitern finde ich was dünn.

Original von Konrad
Ich schreibe es mal Chronologisch:
Hauptschulabschluss -> BGJ -> Arbeitslos -> Realschulabschluss -> Berufsausbildung -> Oberstufe -> Studium

Ist zugegeben ein ungewöhnlicher Bildungsweg, der auch bezahlt werden will. Ich frage mich da schon, haben wir oder hast du (oder deine Eltern) dir die Ausbildung finanziert?
 

Konrad

Aktives Mitglied
Original von jACZi
Es ist kein Rechtschreibflame, ich habe ja dazu geschrieben das ich nicht besser bin.
Nur eine Meinung zu vertreten und selbst schon an den Grundlagen zu scheitern finde ich was dünn.

Ich hab es nicht als anmache empfunden, aber leider kann ich meine Meinung nicht kund geben nur wenn ich Perfekt Deutsch beherrsche.
Original von jACZi
Original von Konrad
Ich schreibe es mal Chronologisch:
Hauptschulabschluss -> BGJ -> Arbeitslos -> Realschulabschluss -> Berufsausbildung -> Oberstufe -> Studium
Ist zugegeben ein ungewöhnlicher Bildungsweg, der auch bezahlt werden will. Ich frage mich da schon, haben wir oder hast du (oder deine Eltern) dir die Ausbildung finanziert?

Ich bin es leid das es immer zur Sache tut wer es finanziert hat aber um deine Frage zu beantworten, das haben wir gezahlt.

Tut es zur Sache wer Meine Bildung zahlt?
 

Konrad

Aktives Mitglied
Original von (Anonym)
Also, ich kann dir bedauerlicherweise kein Recht geben, wenn du sagst, dass "wir" faul sind.
Das ist einfach eine üble Verallgemeinung und als solche nicht akzeptabel.

Es war ja auch als Frage gestellt. Und eine Verallgemeinerung ist bei solch ein Thema am Anfang sehr schwer zu verhindern.


Original von (Anonym)
Man kann immer nur von sich und anderen, bekannten Menschen sprechen.

Natürlich kann ich nur von dem sprechen was ich Wahrnehme, deswegen möchte ich auch wissen ob ihr es auch so seht.
 

morning.dew

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Ich finde das Europäer einfach nur wahnsinnig verwöhnt und undiszipliniert sind. Meine Eltern sind beide Japaner und die stellen Bildung und Beruf vor alles andere. Ok in Japan wird das etwas übertrieben... aber sogar Amis arbeiten wesentlich mehr und härter als hier.
Und ich sehe es auch an meinen Mitstudenten... die gehen alles "locker" an. Und irgendwie ist alles wichtiger als das Studium.

Früher war Deutschland mal das Vorbild für Japan. Immer 100% immer korrekt immer eifrig und diszipliniert bei der Arbeit. Und heute? ohje...
 

jACZi

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Ich denke mal das in Japan die Eltern/Lehrer/ältere eine Autorität ihrer Kinder gegenüber darstellen, oder?

Laut wikipedia fallen bei der Hochschule 4.000 - 10.000 € Schulgebühren / Jahr an. Trägt das der Staat in irgend einer Form oder muss es die Familie tragen?
 

Nosound

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@morning.dew und auch die anderen
Man kann das Verhalten und das streben nicht so Pauschalisieren da unsere Staaten schon völlig verschieden sind. In Amerika sind die meisten auf sogar 2 Jobs angewiesen um überleben zu KÖNNEN, genau das ist das, was ich ansprach. Sozialstaat bietet möglichkeiten um Faul zu sein, die nutzt man als Mensch gerne aus
 

SabiMA

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Ja wir sind Faul! Wir Menschen! Wir akzeptieren alles was man uns sagt und haben kein Lust etwas dagegen tun! Wir fühlen uns bequem in das was wir haben, wir haben uns schon eingelebt, was sehr traurig ist! Hoffentlich wird sich das in den nächsten Jahren ändern.
 

morning.dew

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Original von jACZi
Ich denke mal das in Japan die Eltern/Lehrer/ältere eine Autorität ihrer Kinder gegenüber darstellen, oder?

Laut wikipedia fallen bei der Hochschule 4.000 - 10.000 € Schulgebühren / Jahr an. Trägt das der Staat in irgend einer Form oder muss es die Familie tragen?

Es gibt wie in den USA Stipendien, und Kredite zu günstigen Konditionen für Studenten. An sonsten ist man damit auf sich allein gestellt.
 

Biank

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Ich dachte gerade daran, wie unser Schulsystem so aufgebaut ist. und wie menschliche Wahrnehmung funktioniert. Unser Schulsystem ist darauf aufgebaut, um von logisch denkenden (also Linke Gehirnhämisphäre dominant) visuell veranlagten Schülern verstanden zu werden. Das sind aber bei weitem nicht alle Menschen, auch wenn wir uns seit Jahrhunderten bemühen, Linkshändige loszuwerden oder in Rechtshänder zu konvertieren. Auch visuelle Menschen sind bei weitem nicht die einzigen auf der Welt. Bei anderen Menschen sind andere Sinne dominant. Man müßte eigentlich das Schulsystem so einrichten, das nicht-visuell dominant denkende Kinder den Kram auch verstehen. Also wenigstens ihnen beibringen, wie man das ganze für ihr eigenes Gehirn "übersetzen" könnte.

Und bin ich die einzige die sich ständig wundert, das man so viel lernen muß, aber fast niemand studiert wie man lernen müßte?...
 

July

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Also, wie schon gesagt wurde; Es gibt einfach Leute, bei denen das Gehirn langsamer oder schneller ist.. Manche haben eine bestimmte Schwäche, nehmen wir die Legasteniker oder jemanden, der beim bloßen Anblick von Zahlen schon die Krise bekommt..

Ich behaupte mal, dass der Mensch an sich nicht direkt faul ist sondern zur Bequemlichkeit neigt, und wenn das unterstützt wird, dann behält er das auch bei!! Es gibt Kämpfernaturen, die sich nicht mit ihren Leistungen zufrieden geben und andere, die sich eben irgendwie durchmogeln und sehen, so ists einfacher und denen es egal ist, dass sie mit dem, was sie tun oder eben nicht tun, nicht gerade die besten Resultate liefern!

Nun ja, sagen wirs so: Menschen, die schon von Kindesbeinen an immer alles nachgetragen bekamen und auch bei den Eltern eine gewisse Faulheit sehen, prägen sich das auch ein und behalten das bei.. da behaupte ich, dass der kleine aus der fleißigen Arbeiterfamilie, der schon früh helfen musste Daheim und bei dem die Eltern wirklich buckeln mussten weniger zur Faulheit neigt!
 
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